Beiträge zum RegioBus DonauBodensee
Rückblick auf das Jahr 2017 und Weiterentwicklung des RegioBus DonauBodensee

Vor mehr als zwei Jahren initiierte der Landkreis Sigmaringen in Zusammenarbeit mit dem Bodenseekreis den RegioBus DonauBodensee. Die von den beiden Landkreisen und dem Land bezuschusste Regiobuslinie verkehrt im Stundentakt zwischen Sigmaringen und Überlingen und schloss damit erstmals eine Lücke des Schienennetzes. Den Betrieb führen die Regionalverkehr Alb-Bodensee (RAB) und die Kreisverkehrsbetriebe Sigmaringen (KVB) in enger Zusammenarbeit durch.
Seit der Einführung der Regiobuslinie befindet sich die ganze Donautal- und Bodenseeregion buchstäblich im „RegioBus-Fieber“. Im ersten Betriebsjahr nutzten bereits 323.000 Fahrgäste die Linie 500 und überzeugten sich vom Angebot. Dass die Buslinie bei den Reisenden gut ankommt, zeigen auch die Beförderungszahlen des letzten Jahres. So konnten die Fahrgastzahlen auf 363.000 Reisende erhöht werden.
Trotz der durchweg positiven Resonanz werden stetig weitere Verbesserungsmaßnahmen vorgenommen, um die Buslinie noch attraktiver zu gestalten. Seit 2017 verkehrt der RegioBus in den Sommermonaten mit einem Fahrradheckträger, der die Kapazitäten für die Fahrradmitnahme auf bis zu 8 erhöht. Gleichzeitig profitieren die Unternehmen Kramer und Geberit von der Mitaufnahme der Haltestellen Geberit und Theuerbach. Hierdurch erhalten die Beschäftigten nunmehr einen attraktiven ÖPNV-Anschluss, mit dem sie schnell und sicher zum Arbeitsplatz gelangen.
Die Gewinnung weiterer Fahrgäste sowie die Bindung
bestehender Nutzer sind für alle Akteure von hoher Bedeutung. Dieser
Herausforderung nahmen sich die Studierenden der Hochschule
Albstadt-Sigmaringen an. In einem ersten Studierendenprojekt analysierten sie
im Juni letzten Jahres die Erwartungen
von Nutzern und Nicht-Nutzern des RegioBus und entwickelten daraus einen
Maßnahmenkatalog. Als zentrale Handlungsempfehlung ging dabei die Konzipierung
einer eigenen RegioBus-Homepage hervor, die nun in einem zweiten
Studierendenprojekt umgesetzt wurde. Marcel Müller, Svea Quednow, Anja Schmid,
Laura Schulze, Nadine Strobel und David Werner
haben dafür eine Wettbewerbsanalyse durchgeführt, einen Maßnahmenkatalog zur
Gestaltung von Inhalt und Onlinemarketing erstellt und einen fertigen
Prototypen der Website konzipiert und umgesetzt. Zusätzlich befassten sie sich
mit verschiedenen Maßnahmen, um die Auffindbarkeit der Website zu erhöhen und
erstellten einen Maßnahmenkatalog zur Vermarktung der Seite in Off- und
Online-Medien. Durch die Homepage erhalten Fahrgäste und Nicht-Nutzer zahlreiche Informationen rund um den RegioBus.
Rückblickend kann die Linie 500 auf ein positives Betriebsjahr zurückblicken, das neben steigenden Fahrgastzahlen auch einige Verbesserungsmaßnahmen mit sich brachte.






